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Neu im Netzwerk
Prof. Dr. Daniel Mörlein
Studium:
Ökotrophologie | Hochschule Anhalt, Bernburg
Promotion:
2005 | Universität Halle-Wittenberg | Prof. Dr. Gerhard von Lengerken
Habilitation:
2017 | Venia Legendi Lebensmittelqualität und Sensorikforschung | Universität Göttingen
IGF-Projekte:
AiF 20753 N
Aktuell:
Professur für Produktqualität tierischer Erzeugnisse | Universität Göttingen
1 | Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF): Welche Mehrwerte sehen Sie bei IGF-Projekten gegenüber anderen Förderprogrammen?
„Unser laufendes FEI-Projekt hat das Ziel, eine praxistaugliche Lösung für ein relevantes Problem zu schaffen, und zwar den enzymatischen Abbau von Ebergeruch-Substanzen während der Herstellung von Fleischprodukten – ich schätze dabei die starke Anwendungsorientierung. Auf diesem Weg ist der stetige Austausch und die Zusammenarbeit mit dem Projektbegleitenden Ausschuss in unserem Projekt sehr fruchtbar. Und auch bereits in der Antragsphase habe ich den Qualitätskontrollmechanismus des FEI als vorteilhaft und gewinnbringend erlebt. Die Gutachter haben uns sehr geholfen, den Antrag zu verbessern.“2 | Sehen Sie auch Vorteile für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Rahmen eines IGF-Projekts forschen?
„Die Einblicke in die Praxis, die Perspektiven aus der Praxis und die Kontakte, die sich daraus ergeben, sind auch für unsere Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter gewinnbringend. Und ich bin sicher: Am Ende sind wir alle gemeinsam stolz, wenn wir das Projekt erfolgreich abschließen und die Herausforderung – so hoffe ich zumindest – bewältigt haben. Wir machen schließlich Wissenschaft, um die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.“3 | Wie und wann sind Sie das erste Mal auf den FEI und dessen Netzwerk aufmerksam geworden?
„Wir sind seit 2019 „am Start“ – es ist unser erstes FEI-Projekt. Die Idee dazu reicht ins Jahr 2018 zurück: Damals hatte ich gerade die Professur in Göttingen angetreten und tauschte mich mit unserer jetzigen Projektpartnerin und -koordinatorin Prof. Dr. Dagmar Brüggemann vom MRI in Kulmbach aus, was rund um das Thema Ferkelkastration und Ebermast zu tun sei. Und da „servierte“ sie die Idee, gemeinsam mit den Gießener Kollegen beim FEI einen Antrag rund um innovative Verarbeitungsmethoden einzureichen. Wir sind sehr froh, dass der Antrag angenommen wurde und das Projekt im August 2019 starten konnte.“(Stand: August 2021)