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TOP-Nachwuchskraft
Jakob Fröhlich
Studium:
Verfahrens- und Umwelttechnik (B. Eng.) | HTWG Konstanz
Food Science and Engineering (M.Sc.) | Universität Hohenheim
Promotion:
geplant 2022 | Universität Hohenheim | Prof. Dr. Reinhard Kohlus
IGF-Projekte:
als Wissenschaftler: AiF 20952 N
als Unternehmensvertreter: AiF 21100 N | AiF 21342 N | AiF 21953 N
Aktuell:
Projektleiter Entwicklung ALPAVIT | Champignon Hofmeister Unternehmensgruppe, Lauben/Allgäu
1 | Ihre Forschungsarbeit: Welches Thema mit welcher Zielsetzung haben Sie bearbeitet?
„Ich habe das Thema „Agglomeration von Lebensmittelpulvern in der Düsenzone von Sprühtrocknern“ im Rahmen meiner Forschungsarbeit untersucht : Es handelt sich hierbei um einen bereits industriell etablierten Prozess mit der Schwierigkeit einer direkten Steuerung der Produkteigenschaften. Milchbasierte Trockenprodukte und andere Lebensmittelpulver werden mittels Sprühtrocknung hergestellt, wobei das flüssige Produkt in heißer Luft zerstäubt wird, das Wasser innerhalb kürzester Zeit verdunstet und das trockene Produkt direkt vorliegt. Für ein schnelle Trocknung werden dabei sehr feine Tröpfchen hergestellt, die aber im getrockneten Zustand schlechte Pulvereigenschaften wie beispielsweise Staubneigung zur Folge haben. Das Ziel bestand darin, die Wechselwirkungen zwischen Prozess und Produkt zunächst zu identifizieren, um anschließend damit den Agglomerationsprozess besser steuern zu können. Es ist uns gelungen, die Agglomeration in Sprühtrocknern deutlich besser zu verstehen – davon können sowohl Anlagenhersteller als auch Unternehmen der Milchwirtschaft entscheidend profitieren.“2 | Industrielle Gemeinschaftsforschung über den FEI: Was verbinden Sie damit?
„Bei der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) konnte ich von der Antragsstellung bis zum Projektabschluss einen hervorragenden Austausch zwischen den am Projektbegleitenden Auschuss beteiligten Firmen und den Forschungseinrichtungen feststellen. Damit wird eine praxisnahe Ausrichtung der Forschungsthemen sichergestellt und die für die jeweilige Branche wichtigen Fragestellungen können vorwettbewerblich erforscht werden. Darüber hinaus ist die so wichtige Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sichergestellt und es können Kontakte im Rahmen der Projektbegleitenden Ausschüsse geknüpft werden. Dieser Erfahrungsaustausch ist für alle unverzichtbar und sehr wertvoll!“3 | Der FEI und das FEI-Netzwerk: Können Sie auch auf Unternehmensseite davon profitieren?
„Wir bei ALPAVIT profitieren sogar sehr davon! Als mittelständisches Familienunternehmen können wir komplexe Fragestellungen oftmals durch die Kontakte im FEI-Netzwerk klären – und uns auch direkt an die Forschungseinrichtungen, die wir über das Engagement bei IGF-Projekten kennen, wenden. Weiterhin bietet die Mitarbeit in den Projektbegleitenden Ausschüssen eine optimale Möglichkeit, sich fachlich auszutauschen und somit über die neuesten Trends informiert zu sein.“(Stand: August 2022)