Dr. Katharina Kelemen

Vom KIT zum weltweit führenden Dichtungsspezialisten

Schon während ihres Bioingenieur-Studiums, das sie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) von 2004 bis 2009 absolvierte, waren Innovationsprojekte im Fokus von Dr. Katharina Kelemen: Von 2006 bis 2007 war sie 10 Monate lang Wissenschaftliche Hilfskraft am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe. Direkt im Anschluss war Kelemen acht Monate lang bei Creavis – der strategischen Innovationseinheit von Evonik – in Marl beschäftigt und schrieb dort ihre Studienarbeit. Nach Abschluss der Diplomarbeit, für die sie mit der BASF zusammenarbeitete, war Kelemen von 2010 bis 2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Heike P. Schuchmann am Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik des KIT. Zur Entwicklung der innovativen SHM-Technologie, die zu Schuchmanns „IGF-Leuchtturm-Projekten“ gehören, trug Kelemen mit Grundlagenuntersuchungen im Rahmen ihrer Dissertation ebenfalls bei.
Seit Ende 2014 ist die 31-Jährige Projektmanagerin bei der Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co KG in Weinheim. In dieser Funktion entwickelt sie derzeit innovative Lösungen für Öldichtungen und unterstützt Kunden bei der Umsetzung von Entwicklungsprojekten bis hin zur Serienreife. In der Automobilindustrie, für die sie aktuell schwerpunktmäßig arbeitet, gilt es im Umfeld von großen Temperaturunterschieden und aggressiven Medien die Reibung und somit den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. Die Herausforderungen bei der Entwicklung von Dichtungen sind so vielfältig wie deren Anwendung: Ob Lebensmittel-, Pharma- oder Maschinenindustrie, sie alle gehören zu den Kunden von Freudenberg Sealing Technologies.

(Stand: Juli 2015)