TOP-Nachwuchskraft

Dr. Sybille Merkle

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Studium:
Lebensmittel, Ernährung & Hygiene (B. Sc.) | Hochschule Albstadt-Sigmaringen
Food Science (M. Sc.) | Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

Promotion:
2019 | Universität Hamburg

IGF-Projekte:
AiF 17875 N | AiF 18577 N

Aktuell:
Group Quality Coordinator | Greenland Seafood Wilhelmshaven GmbH



1 | Inwiefern haben Sie in Ihrer bisherigen Laufbahn vom FEI und dessen Netzwerk profitiert?


„Bereits im Rahmen meiner Masterarbeit an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg habe ich unter der Leitung von Prof. Jan Fritsche an meinem ersten FEI-Projekt geforscht: In Kooperation mit dem Technologie-Transfer-Zentrum (ttz) Bremerhaven als zweiter Forschungsstelle haben wir transfettsäurearme pflanzliche Siedefette charakterisiert und optimiert. Bei diesem gemeinsamen Projekt habe ich schon viel gelernt! Auch bei meinem Promotionsthema, der Minimierung von MCPD und dessen verwandten Verbindungen in Fischerzeugnissen, führte das gemeinsame Forschen mit Kolleginnen und Kollegen vom Max-Rubner-Institut in Kiel und Hamburg im Rahmen eines IGF-Projekts des FEI zu ausgesprochen guten Ergebnissen. Das hat mir nicht nur den Doktortitel eingebracht, sondern mir auch zu meiner jetzigen Position verholfen: Mein jetziger Arbeitgeber – die Greenland Seafood Wilhelmshaven GmbH – war mit Arno Brauer, meinem heutigen Vorgesetzten, im Projektbegleitenden Ausschuss vertreten. So gelang es mir, bereits vor dem Erhalt des Doktorhutes an meinem Promotionsthema weiterarbeiten zu können – und zwar in der Praxis. Eine tolle Chance, die ich gern angenommen habe!“

2 | Industrielle Gemeinschaftsforschung: Was verbinden Sie mit diesem Förderprogramm?


„Mit der Industriellen Gemeinschaftsforschung verbinde ich zum einen natürlich die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die ich hautnah erleben durfte! Zum anderen ist ganz klar die Anwendungsnähe der geförderten Forschung hervorzuheben: Wir setzen in unserem Unternehmen aktuell viele der Maßnahmen um, die im Ergebnis des IGF-Projekts AiF 18577 N empfohlen wurden, um die Gehalte von MCPD und dessen verwandten Verbindungen in Fischerzeugnissen zu minimieren – ganz im Sinne eines präventiven gesundheitlichen Verbraucherschutzes.“

3 | Auf welche Weise machen Sie sich das FEI-Netzwerk heute zunutze?


„Ich kann natürlich auf das große Netzwerk an Kontakten zurückgreifen, das ich während meiner Promotion aufgebaut habe. Das ist bei manchen Fragestellungen in der unternehmerischen Praxis sehr hilfreich. Sofern weitere FEI-Projekte zu Themen in Planung sind, die für unser Unternehmen relevant sind, ziehen wir es auf jeden Fall wieder in Betracht, uns im Projektbegleitenden Ausschuss zu engagieren.“

(Stand: August 2019)

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