Projekte des Monats
Von den über 100 laufenden Forschungsprojekten, die über den FEI koordiniert werden, wird jeden Monat ein Paradebeispiel ausgewählt: als das Projekt des Monats.Jeden Monat: ein anderes Themenfeld, eine andere Branche, andere Forschungsinstitute. 12 Bausteine bzw. Beispiele, die pars pro toto für die Bandbreite der FEI-Projektförderung stehen. Die Projekte des Monats haben eines gemeinsam: Sie überzeugen durch wissenschaftliche Qualität sowie durch wirtschaftliche Relevanz.
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Kaffeegenuss ohne Bedenken: Braunschweiger Wissenschaftler entwickeln Minimierungsstrategie für Prozesskontaminanten in Röstkaffee
Beim Rösten von Kaffee entstehen Acrylamid, Furan und Furanderivate. Dank intensiver Forschung wissen Kaffeeröstereien heute, wie Acrylamid gebildet wird und wie die Gehalte minimiert werden können. Doch Untersuchungen zeigen, dass sich Minimierungsstrategien für Acrylamid in höheren Gehalten an Furan niederschlagen können – und umgekehrt. Kaffeeproduzenten stehen deshalb vor der komplexen Herausforderung, beide Kontaminanten gleichzeitig zu minimieren. Mehr -
Schutz vor Betrug mittels genetischem Fingerabdruck von Mandeln: Forscher entwickeln Methoden zur Unterscheidung von Süß- und Bittermandeln
Nach derzeitigem wissenschaftlichen Stand ist eine molekularbiologische Unterscheidung zwischen Süß- und Bittermandeln nicht möglich. Ein IGF-Projekt soll das ändern: Die Sortenunterscheidung von Süß- und Bittermandeln soll durch Vergleich maternaler Genomsequenzen – eines sortentypischen genetischen Fingerabdrucks – erfolgen. Mehr -
Bitte nicht bitter: Forscher entwickeln Lösungsstrategien für Reduktion der Bitterkeit von fermentierten Milchprodukten
Während in manchen Lebensmitteln ein bitterer Geschmack gefragt ist, ist er in fermentierten Milchprodukten wie Joghurt, Frisch- oder Schnittkäse unerwünscht. Eine Ursache können Bitterpeptide sein, die durch die Spaltung von Milchproteinen durch in der Milch enthaltene Enzyme – Peptidasen – gebildet werden. Mehr -
Mineralölkomponenten in Pflanzenölen? Forscher entwickeln Minimierungsstrategie zum vorbeugenden Verbraucherschutz
Pflanzliche Öle spielen eine zentrale Rolle in der menschlichen Ernährung. Mit dem Ziel, ihre Produkte kontinuierlich zu verbessern, beschäftigen sich Ölmühlen und die ölsaatenverarbeitende Industrie derzeit auch mit der Frage nach Rückständen von gesundheitsschädlichen Mineralölkomponenten in ihren Produkten. Mehr -
Für besseren Weingenuss: Internationales Forscherteam entwickelt Doppelstrategie zur Verringerung von Essigsäure in Most und Wein
Essigsäure kommt natürlicherweise in jedem Wein vor. Doch erhöhte Essigsäuregehalte werden als Fehlaromen wahrgenommen; zudem ist das Folgeprodukt Ethylacetat problematisch. Wirtschaftliche Verluste für Weinbaubetriebe sind die Folge. Ein Fall für die IGF! Mehr -
Alternativen zur konventionellen Konservierung gesucht: Internationales Forscherteam untersucht Einfluss verschiedener Faktoren auf die Produktqualität bei der Hochdruckbehandlung und beim Ohmschen Erhitzen
Gesund, ressourceneffizient produziert, länger haltbar, mikrobiologisch sicher und auf die Bedürfnisse von Verbrauchern und Handel zugeschnitten – die Anforderungen an verarbeitete Lebensmittel sind hoch! Werden sie nicht zu Hause zubereitet, müssen sie haltbar gemacht werden. Mehr -
Multitalent Pektin! Entwicklung gesundheitsfördernder Pektin-Mikrogele zur natürlichen Stabilisierung flüssiger Lebensmittel
Verbraucher wünschen zunehmend Lebensmittel, die weitestmöglich frei von Zusatzstoffen sind; sind sie für die Qualität von verarbeiteten Lebensmitteln unumgänglich, werden natürliche Zusatzstoffe bevorzugt – so wie Pektine: Die löslichen Ballaststoffe werden aus pflanzlichen Rohstoffen gewonnen und verfügen über vielfältige funktionelle Eigenschaften. Mehr -
Mehr Mineralstoffe und Spurenelemente, weniger Schwermetalle: Forscher optimieren die Verarbeitung von Fruchtsäften, Nektaren und Smoothies
Die Deutschen lieben Fruchtsäfte, Schorlen, Smoothies und Nektare: 2016 lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 33 Litern. Das hat gute Gründe: Die flüssigen Früchte sind nicht nur lecker und löschen den Durst, sondern sind durch ihre hohen Gehalte an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auch aus ernährungsphysiologischer Sicht bedeutend. Mehr -
Schlüsseltechnologie für die Strukturgebung neuer Proteinprodukte? Black Box der Nassextrusion wird geöffnet
Aktuell leben 7,6 Milliarden Menschen auf der Erde. Für die künftige Deckung des globalen Proteinbedarfs bedarf es alternativer Proteinquellen: Ein Ansatz ist die Optimierung von proteinreichen Produkten aus Hülsenfrüchten. Zur Herstellung dieser Produkte ist die Nassextrusion – auch High-Moisture-Extrusion genannt – ein sehr gut geeignetes Verfahren. Mehr -
Auf die Löslichkeit kommt es an! Forscher entwickeln leicht anwendbare Messmethode zur Charakterisierung des Löseverhaltens von Milchpulver
Milchpulver bieten hinsichtlich Lagerung, Haltbarkeit und Transport entscheidende Vorteile. Doch die schwankende Löslichkeit von Milchpulver ist ein großes Problem, vor allem bei der industriellen Weiterverarbeitung. Für die Funktionalität und Vermarktbarkeit sprühgetrockneter Milchpulver ist eine gute Löslichkeit jedoch entscheidend. Mehr -
Frei von Gluten – reich an Aroma! Deutsch-belgisches Forscherteam entwickelt Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität von glutenfreiem Brot
Im Vergleich zu glutenhaltigen Lebensmitteln weisen glutenfreie Produkte häufig noch Qualitätsmängel auf: Besonders bei Brot weichen sowohl das Aroma als auch die Textur voneinander ab. Ein deutsch-belgisches Forscherteam hat sich nun zum Ziel gesetzt, die Qualität von glutenfreiem Brot zu verbessern. Mehr -
Keine Chance für Keime! Forscher setzen auf innovative Plasmatechnologie zur Reinigung und Entkeimung von Messern in der Lebensmittelverarbeitung
Bei der Herstellung vorverpackter Fleischwaren besteht trotz umfassender Vorsorge- und Hygienemaßnahmen ein Restrisiko, dass es zu Kontaminationen mit pathogenen Mikroorganismen kommen kann. Hier setzt ein IGF-Projekt an, bei dem Forscher aus Leipzig ein innovatives Plasma-basiertes Verfahren zur Oberflächendekontamination einsetzen. Mehr