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Toolbox zur Minimierung von 3-MCPD-Fettsäureestern und Glycidyl-Fettsäureestern in Lebensmitteln
Seitdem vor einigen Jahren erstmals bekannt wurde, dass 3-MCPD-Fettsäureester sowie verwandte Verbindungen in Speisefetten und fetthaltigen Lebensmitteln vorkommen, standen die Speiseöl-produzierenden Unternehmen und die gesamte Speiseöl-verarbeitende Lebensmittelindustrie unter massivem Druck, ihre Verarbeitungsprozesse so umzustellen, dass diese Prozesskontaminanten, deren Bildungsbedingungen unbekannt waren, möglichst nicht mehr entstehen oder zumindest deutlich reduziert werden.
Vor diesem Hintergrund initiierte und koordinierte der FEI zwei umfangreiche Forschungsprojekte zum Thema "3-MCPD-Fettsäureester und verwandte Verbindungen in Lebensmitteln – Strategien zur Minimierung":
Im Rahmen dieser 2011 bzw. 2014 erfolgreich abgeschlossenen IGF-Projekte wurden die Bildungsbedingungen dieser Prozesskontaminanten untersucht und durch ein interdisziplinäres Forschungskonsortium Ansätze und Strategien zur Minimierung erarbeitet, deren Ergebnisse auf zwei Abschlusssymposien präsentiert wurden:
Der Lebensmittelverband Deutschland (vormals: Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL)) hat dazu im Mai 2016 die Publikation "Toolbox zur Minimierung von 3-MCPD-Fettsäureestern und Glycidyl-Fettsäureestern in Lebensmitteln" veröffentlicht, die hier – auch in Englisch – zum Download steht:
https://www.lebensmittelverband.de/de/lebensmittel/sicherheit/unerwuenschte-stoffe-kontaminanten/3-mcpd-und-glycidyl-fettsaeureester/toolbox-minimierung-3-mcpd-glycidyl
Die Toolbox enthält geprüfte Werkzeuge (Tools) für die gesamte Lebensmittelkette. Dadurch soll es dem einzelnen Anwender ermöglicht werden, in Forschung und Praxis vorhandene Kenntnisse und Erfahrungen zu nutzen, um den Gehalt an 3-MCPD-Fettsäureestern und Glycidyl-Fettsäureestern in seinen Produkten entsprechend senken zu können. Die Industrielle Gemeinschaftsforschung leistet damit einen Beitrag zur Gewährleistung eines vorbeugenden gesundheitlichen Verbraucherschutzes.
Vor diesem Hintergrund initiierte und koordinierte der FEI zwei umfangreiche Forschungsprojekte zum Thema "3-MCPD-Fettsäureester und verwandte Verbindungen in Lebensmitteln – Strategien zur Minimierung":
- AiF 16004 BG "Untersuchungen zur Bildung von 3-Monochlorpropan-1,2-diol-Fettsäureestern (3-MCPD-FE) in Pflanzenölen und Entwicklung von Strategien zu deren Minimierung"
- AiF 17059 BG "Grundlagen für die großtechnische Anwendung von Verfahren zur Herstellung von Speisefetten und -ölen mit reduzierten Gehalten an 3-MCPD-Fettsäureestern und verwandten Verbindungen"
Im Rahmen dieser 2011 bzw. 2014 erfolgreich abgeschlossenen IGF-Projekte wurden die Bildungsbedingungen dieser Prozesskontaminanten untersucht und durch ein interdisziplinäres Forschungskonsortium Ansätze und Strategien zur Minimierung erarbeitet, deren Ergebnisse auf zwei Abschlusssymposien präsentiert wurden:
- Abschlusssymposium zum IGF-Projekt AiF 16004 BG "Bildung und Minimierung von 3-MCPD-Fettsäureestern" am 21.11.2011
- Abschlusssymposium zum IGF-Folgeprojekt AiF 17059 BG "Minimierungsstrategien für 3-MCPD-Fettsäureester und verwandte Verbindungen" am 7.10.2014
Der Lebensmittelverband Deutschland (vormals: Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL)) hat dazu im Mai 2016 die Publikation "Toolbox zur Minimierung von 3-MCPD-Fettsäureestern und Glycidyl-Fettsäureestern in Lebensmitteln" veröffentlicht, die hier – auch in Englisch – zum Download steht:
https://www.lebensmittelverband.de/de/lebensmittel/sicherheit/unerwuenschte-stoffe-kontaminanten/3-mcpd-und-glycidyl-fettsaeureester/toolbox-minimierung-3-mcpd-glycidyl
Die Toolbox enthält geprüfte Werkzeuge (Tools) für die gesamte Lebensmittelkette. Dadurch soll es dem einzelnen Anwender ermöglicht werden, in Forschung und Praxis vorhandene Kenntnisse und Erfahrungen zu nutzen, um den Gehalt an 3-MCPD-Fettsäureestern und Glycidyl-Fettsäureestern in seinen Produkten entsprechend senken zu können. Die Industrielle Gemeinschaftsforschung leistet damit einen Beitrag zur Gewährleistung eines vorbeugenden gesundheitlichen Verbraucherschutzes.