Schon seit mehreren Tausend Jahren verarbeiten Menschen Kakaobohnen zu deren Genuss. Die Herstellung von qualitativ hochwertigen Schokoladenprodukten und Kakaogetränken, wie wir sie heute kennen, ist hingegen eine Entwicklung mit kürzerer Geschichte – und sie stellt Hersteller auch aktuell noch vor Herausforderungen: So treten sporadisch Rohkakao-Chargen mit intensiven Fehlaromanoten auf, die ihn für eine Weiterverarbeitung ungeeignet machen. Jede Charge mit Fehlaromen ist eine zuviel!
Im Rahmen eines aktuellen IGF-Projekts des FEI wird derzeit die Herkunft der typischen Fehlaromastoffe geklärt, um deren Bildung bei der Verarbeitung und Lagerung von Rohkakao künftig minimieren zu können. Die Forschungsergebnisse werden zu mehr Ressourceneffizienz beitragen, indem die Zahl fehlaromabehafteter Rohkakaochargen schon im Wareneingang der kakaoverarbeitenden Unternehmen drastisch reduziert werden kann und somit Chargen nicht mehr vernichtet werden müssen. Mehr

Sie suchen innovative IGF-Projektvorschläge, an denen sich Ihr Unternehmen beteiligen kann?
Oder Sie suchen Unternehmen, die Ihren IGF-Projektvorschlag unterstützen und sich am Projektbegleitenden Ausschuss beteiligen wollen?
Dann nutzen Sie die FEI-Projektbörse, in der der FEI Projektvorschläge einstellt, für die noch Beteiligungs- und Unterstützungsinteresse der Industrie gesucht wird. Projektvorschläge können jederzeit eingereicht werden!
Nächster Einreichungstermin des FEI für neue Forschungsanträge ist der 24. November 2021.
Anträge zur IGF-Fördervariante CORNET (33. Call) können dem FEI zur Vorbegutachtung bis zum 18. Februar 2022 vorgelegt werden. Mehr

Auch im November und Dezember werden erneut Web-Vorträge angeboten, im Rahmen derer online jeweils ein Highlight-Projekt der FEI-Gemeinschaftsforschung vorgestellt wird: Am 30. November präsentieren Prof. Dr. Peggy Braun und Dr. Thiemo Albert vom Institut für Lebensmittelhygiene der Universität Leipzig die Ergebnisse des FEI-Projekts AiF 19256 BR. "Keine Chance für Keime dank IGF: Desinfektion für Slicermesser – neu gedacht mit Plasmatechnologie" lautet der Titel ihres Vortrags.
Spannenden Input vor der Weihnachtspause liefert Dr. Ludger Brühl: "IGF ermöglicht sicherere Speiseöle – Minimierung von Mineralölbestandteilen zum vorbeugenden Verbraucherschutz" lautet der Titel seines Web-Vortrags am 14. Dezember, in dem er Ergebnisse FEI-Projekts AiF 19662 N vorstellt.
Für beide gebührenfreien Vorträge können Sie sich direkt anmelden!

Die AiF FTK hat ein neues Serviceangebot für Unternehmen und Forschungseinrichtungen kreiert: AiF InnovatorsNet ist eine digitale Informations- und Veranstaltungsplattform, die über die Grenzen der verschiedenen AiF-Vereinigungen und Branchen hinweg Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft und Industrie miteinander vernetzt. Damit wird eine wichtige Lücke in der Forschungsförderungslandschaft geschlossen, das die Arbeit der AiF und ihrer Forschungsvereinigungen sinnvoll ergänzt; dem Netzwerk haben sich in den vergangenen Monaten bereits über 900 Mitglieder angeschlossen.
Im Rahmen des AiF InnovatorsNet werden jährlich über 120 digitale Vortrags- und Fortbildungsveranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen durchgeführt. Gleichzeitig fördert das Netzwerk auch den Informationsaustausch der Mitglieder untereinander.
Mitglieder des FEI (Unternehmen/Forschungseinrichtungen) erhalten einen Rabatt in Höhe von 15 % der Jahresgebühr für die Mitgliedschaft im AiF InnovatorsNet. Mehr

Nachhaltigkeit ist ein Prozess, der in der Lebensmittelindustrie bereits fortgeschritten ist – nun gilt es, noch ambitioniertere Ziele wie eine klimaneutrale Produktion oder die konsequente Nutzung von alternativen Rohstoff- und Energiequellen zu erreichen.
Für diese Ziele weist das 20. FEI-Kooperationsforum verschiedene Wege auf: Im Rahmen der eintägigen Vortragsveranstaltung präsentieren neun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Ansatzpunkte und Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten zu unterschiedlichen Aspekten einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion und stellen diese zur Diskussion.
Ziel der Veranstaltung ist es, Impulse für neue IGF-Projekte zu geben, um den Nachhaltigkeitsprozess in der mittelständisch geprägten Lebensmittelbranche mit anwendungsnaher Forschung zu beschleunigen.
Wir hoffen, dass Ihnen das spannende Programm genauso zusagt wie uns und freuen uns schon sehr auf das Wiedersehen im Universitätsclub Bonn bei unserer ersten Präsenzveranstaltung seit Februar 2020. Eine Anmeldung ist bereits möglich!

Beim Ideenwettbewerb TROPHELIA Deutschland werden seit 2010 die besten Ideen für innovative Lebensmittelprodukte gesucht, die auch in ökologischer Hinsicht überzeugen. Teilnehmen können Studentinnen und Studenten der Lebensmittelwissenschaften sowie von angrenzenden Disziplinen. Im Team entwickeln sie Ideen für nachhaltig produzierte Food-Innovationen. Anmeldungen von Teams nimmt der FEI gern bis zum 13. Dezember 2021 entgegen! Das Finale wird – als Präsenzveranstaltung geplant – am 26. April 2022 stattfinden. Mehr

Prof. Dr. Hermann Nirschl, Leiter des Instituts für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), ist für seine herausragenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Mechanischen Verfahrenstechnik mit der Hans-Rumpf-Medaille ausgezeichnet worden.
Der FEI gratuliert Prof. Dr. Hermann Nirschl herzlich zu dieser Auszeichnung! Mehr

Ein weiteres Highlight der FEI-Gemeinschaftsforschung stellte am 12. Oktober 2021 Prof. Dr. Heiko Briesen von der TU München vor: Vor insgesamt 70 Zuhörerinnen und Zuhörer präsentierte er die im Rahmen von zwei IGF-Projekten entwickelten Prozessstrategien, mit denen Coatingschichten mit vorgegebener Dicke und Homogenität erreicht werden können.
Für den Einblick in die Dokumentation des Vortrags benötigen Sie eine Anmeldung im FEI-Service – sobald Sie sich angemeldet haben, werden Links zum Mitschnitt und zu den Präsentationsfolien zum Download aktiviert. Mehr

Eine strenge fachliche Vorevaluierung von Forschungsanträgen ist ein integraler Bestandteil des FEI-internen, mehrkaskadigen Begutachtungs- und Qualitätssicherungssystems und Voraussetzung einer Förderung von Forschungsvorhaben durch den FEI. Sie dient nicht nur der Entscheidung, welche der vorgelegten Forschungsanträge vom FEI angenommen werden sollen, sondern auch der qualitativen Optimierung der Anträge. Dies sichert eine konstant hohe Bewilligungsquote von IGF-Anträgen über den FEI.
Im Jahr 2020 wurden insgesamt 320 Fachgutachten zu 47 behandelten Forschungsanträgen erstellt – von den über 90 ehrenamtlich tätigen Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats sowie zahlreichen Sonderfachgutachtern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Mehr