Logo Ausgabe 01/2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem monatlichen Newsletter "FEI-Aktuell" und wünschen Ihnen ein gesundes neues Jahr. In der Ausgabe zum Jahresauftakt finden Sie nachfolgende Themen:
Projekt des Monats Januar 2024: Optimierter Ei-Ersatz im veganen Kuchen: Gezielte Steuerung und Gewinnung von Proteinisolaten aus Mikroalgen für die nachhaltige Herstellung von Feinen Backwaren hoher Qualität
22. Kooperationsforum 2024 – Jetzt anmelden: „Herausforderungen für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion: Innovative Verfahren zur Behandlung von Lebensmitteln“ am 16. April 2024
Vortragsreihe "FEI-Highlights": Web-Vortrag "IGF ermöglicht Forschung zu innovativen Getränkezutaten – Fruchtsaftfermentation durch Starterkulturen aus Bienenhonig" von Prof. Dr. Matthias Ehrmann und M. Sc. Kai Büchner am 26. Januar 2024
Dokumentation des "FEI-Highlights" vom 13. Dezember 2023: Web-Vortrag "Neue Wege zur Prozessentwicklung: IGF ermöglicht die Modell-basierte Beschreibung der Espresso-Extraktion" von Prof. Dr. Heiko Briesen
Nachwuchsförderung: 12 Teams von 5 Hochschulen entwickeln im Rahmen von TROPHELIA Deutschland 2024 öko-innovative Produktideen
IGF-Projektträgerschaft: DLR-PT nimmt zum 1. Januar 2024 Arbeit als neuer Projektträger für das IGF-Programm auf
Innovationsmotor IGF: Neue Forschungsanträge bis 1. März 2024 einreichen!
IGF-Fördervariante CORNET: Neue Forschungsanträge für transnationale Projekte bis 16. Februar 2024 einreichen!
Projekt des Monats Januar 2024
Optimierter Ei-Ersatz im veganen Kuchen: Gezielte Steuerung und Gewinnung von Proteinisolaten aus Mikroalgen für die nachhaltige Herstellung von Feinen Backwaren hoher Qualität

Eier sind beliebt – mit der schaumbildenden und -stabilisierenden Wirkung von Hühnereiweiß auch als Zutat in verarbeiteten Lebensmitteln wie Feinen Backwaren. Zugleich steigt aus tierethischen und ökologischen Gründen die Nachfrage nach veganen Produkten – und damit die Nachfrage nach substituierenden Produkten für tierische Proteine. Doch die Herstellung von hochvolumigen, veganen Kuchen und Feingebäck scheitert in der Praxis häufig an der mangelnden Schaumbildung: Entweder sind die Volumina zu gering oder die Produkte sind sensorisch nicht überzeugend. Zwei Forschungsteams der TU München haben sich im Rahmen eines IGF-Projekts zum Ziel gesetzt, Proteinisolate aus Mikroalgen für die Nutzung in veganen Feinbackwaren systematisch zu untersuchen.

22. Kooperationsforum 2024 – Jetzt anmelden
„Herausforderungen für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion: Innovative Verfahren zur Behandlung von Lebensmitteln“ am 16. April 2024

Die bei der Herstellung von Lebensmitteln eingesetzten Verfahren haben einen erheblichen Einfluss auf die Nachhaltigkeit der Lebensmittelproduktion. Derzeit wird noch ein großer Teil des Primärenergiebedarfs durch thermische Energie gedeckt. Um den Einsatz fossiler Brennstoffe bei der Verarbeitung und Haltbarmachung von Lebensmitteln zu reduzieren, bedarf es innovativer Verfahren, die alternativ zu den bisherigen Prozessen eingesetzt werden können. Im Rahmen des FEI-Kooperationsforums 2024 werden die hierbei bestehenden Herausforderungen beleuchtet, Möglichkeiten des Einsatzes alternativer Verfahren und Verfahrenskombinationen vorgestellt sowie Optionen zur Prozessoptimierung und zur Rückgewinnung von Energie aufgezeigt. Ziel der Veranstaltung ist es, Impulse für neue Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) zu geben, die eine nachhaltige Lebensmittelproduktion beschleunigen.
Wir hoffen, dass Ihnen das spannende Programm genauso zusagt wie uns – eine Anmeldung ist bereits möglich!

Vortragsreihe "FEI-Highlights"
Web-Vortrag "IGF ermöglicht Forschung zu innovativen Getränkezutaten – Fruchtsaftfermentation durch Starterkulturen aus Bienenhonig" von Prof. Dr. Matthias Ehrmann und M. Sc. Kai Büchner am 26. Januar 2024

Eine veränderte Verbraucherakzeptanz und eine vergleichsweise schlechte Einstufung der Nährwerte von Frucht- und Gemüsesäften aufgrund ihres hohen Zuckergehalts (Nutri-Score) zeigen den Bedarf an neuen, funktional hochwertigen Produkten auf Saftbasis. Ein innovativer Ansatz für die Entwicklung neuer Getränkeprodukte ist die alkoholfreie Fermentation von Fruchtsaftkonzentraten mit Bakterien der Gattungen Gluconobacter und Bombella. Der Einsatz osmotoleranter Starterkulturen aus Bienenhonig, der im Fokus des IGF-Vorhabens 21311 N zweier Forschungsteams der TU München bearbeitet wird, ist dabei besonders vorteilhaft – denn er ermöglicht die Herstellung kalorienreduzierter Produkte mit neuartigen Bukettstoffen. Prof. Ehrmann und Kai Büchner berichten am 26. Januar 2024 über die Projekt-Ergebnisse, das KMU-Möglichkeiten zur Herstellung innovativer Getränkezutaten aufzeigt. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!

Dokumentation des "FEI-Highlights" vom 13. Dezember 2023
Web-Vortrag "Neue Wege zur Prozessentwicklung: IGF ermöglicht die Modell-basierte Beschreibung der Espresso-Extraktion" von Prof. Dr. Heiko Briesen

Kaffee gehört zu den beliebtesten Getränken weltweit, dessen Qualität von der gesamten Wertschöpfungskette (Züchtung, Anbau, Ernte, Aufbereitung der Rohbohnen, Röstung, Vermahlung, Zubereitung) beeinflusst wird. Im Rahmen des IGF-Vorhabens 20748 N haben zwei Forschungsstellen der TU München (Systemverfahrenstechnik und Biothermodynamik) zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung die qualitätsbestimmenden Faktoren der Espressoherstellung interdisziplinär untersucht. Neben diversen analytischen Untersuchungen der verschiedensten Komponenten wurde ein mechanistisches Modell zur Simulation der Espresso-Extraktion entwickelt, das im Rahmen des Vortrags von Prof. Dr. Heiko Briesen vorgestellt wurde. Die Dokumentation des Vortrags ist veröffentlicht – für den Einblick benötigen Sie eine Anmeldung im FEI-Service.

Nachwuchsförderung
12 Teams von 5 Hochschulen entwickeln im Rahmen von TROPHELIA Deutschland 2024 öko-innovative Produktideen

TROPHELIA Deutschland startet 2024 seine 15. Auflage! Insgesamt 12 Studierenden-Teams von 5 Hochschulen haben sich für den Ideenwettbewerb angemeldet. Bis zum 26. Januar werden nun die Dossiers erwartet, in denen die Teams je ihre Produktidee näher beschreiben und im Anschluss von einer Jury bewertet werden. Welche Ideen in diesem Jahr bei dem Studierendenwettbewerb für nachhaltig produzierte Food-Innovationen besonders überzeugen, wird sich am 16. April 2024 zeigen: Dann präsentieren sechs ausgewählte Teams ihre Produktideen beim Finale von TROPHELIA Deutschland in Bonn. Das Gewinnerteam wird automatisch für die Teilnahme an ECOTROPHELIA Europe nominiert.

IGF-Projektträgerschaft
DLR-PT nimmt zum 1. Januar 2024 Arbeit als neuer Projektträger für das IGF-Programm auf

Der DLR Projektträger (DLR-PT) hat zum 1. Januar 2024 seine Arbeit als neuer Projektträger für das IGF-Programm aufgenommen und wird künftig im Auftrage des BMWK für die administrative Abwicklung dieses Förderprogramms zuständig sein.

Innovationsmotor IGF
Neue Forschungsanträge bis 1. März 2024 einreichen!

Zum Jahresbeginn sind die Chancen, den Innovationsmotor IGF auch in der mittelständisch geprägten Lebensmittelindustrie weiterlaufen zu lassen, weiterhin sehr gut. Reichen Sie daher spätestens bis zum 1. März 2024 neue Forschungsanträge beim FEI ein!
Darüber hinaus unterstützt die FEI-Projektbörse Industrie und Wissenschaft bei der Partnerfindung und Projektgenerierung. Projektvorschläge (Projektkurzbeschreibungen) zur Partnersuche können jederzeit eingereicht werden – Informationen zu den aktuellen Einreichungsbedingungen und die aktuellen Formulare stehen im FEI-Service zur Verfügung.

IGF-Fördervariante CORNET
Neue Forschungsanträge für transnationale Projekte bis 16. Februar 2024 einreichen!

Die IGF-Fördervariante CORNET bietet die Möglichkeit, Gemeinschaftsforschungsprojekte transnational durchzuführen, d. h. deutsche IGF-Projekte durch Parallelaktivitäten in anderen Ländern zu erweitern und damit – unter Bündelung nationaler Mittel – als europäische bzw. internationale Kooperationsvorhaben durchzuführen.
Im Rahmen des 37. Call können dem FEI noch bis zum 16. Februar 2024 Anträge für neue CORNET-Projekte vorgelegt werden. Ansprechpartner im EU-Büro des FEI ist Dr. Jan Jacobi.

Herausgeber

Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
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53175 Bonn

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Telefax: +49 228 3079699-9

E-Mail: fei@fei-bonn.de
Internet: www.fei-bonn.de

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Dr. Georg Munz
Geschäftsführer

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