Minimierung von Acrylamid: Erfolg industrieller Gemeinschaftsforschung

Bonn, 24. September 2008
Prof. Dr. Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer des BLL begrüßt die Teilnehmer der Abschlussveranstaltung zu den Gemeinschaftsforschungsprojekten "Acrylamid in Lebensmitteln - Strategien zur Minimierung"
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Am 24. September 2008 wurden im Bonner Universitätsclub die Ergebnisse der beiden Forschungsprojekte "Acrylamid in Lebensmitteln – Strategien zur Minimierung" präsentiert. Die Projekte wurden durch den FEI und den Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) initiiert und über das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) via AiF gefördert. Unter Mitwirkung zahlreicher Firmen und Verbände der Lebensmittelwirtschaft, aber auch des Maschinen- und Anlagenbaus, gelang es, interdisziplinär und branchenübergreifend Minimierungsansätze zu erarbeiten. Während bereits im ersten Vorhaben in einem breit angelegtem Ansatz Zusammenhänge zwischen Rohstoffeigenschaften, Prozessbedingungen und Produktqualität ermittelt wurden, standen im Fokus des zweiten Vorhabens die Beeinflussung der Acrylamidbildung, die Weiterentwicklung der Backtechnik und die Optimierung der Herstellungsverfahren für Kartoffelerzeugnisse. Die aufgezeigten Ansätze für eine industrielle Umsetzung haben bereits dazu beigetragen, den Acrylamidgehalt deutscher Lebensmittel in breitem Umfang zu senken. Die Ergebnisse wurden in einer gemeinsamen FEI/BLL-Publikation veröffentlicht.
Broschüre Acrylamid



Für weitere Informationen:
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. (BLL)
Dr. Julia Gelbert
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Tel.: 030/206143-137
Fax: 030/206143-237
E-Mail: jgelbert@bll.de
www.bll.de