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FEI-Jahrestagung 2010: Gemeinschaftsforschung leistet wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung der mittelständischen Lebensmittelwirtschaft
Bonn, 8. September 2010Gute Nachrichten gibt es aus der Lebensmittelforschung: Auf der Jahrestagung des Forschungskreises der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) am 7. und 8. September in Neustadt a.d. Weinstraße konnte FEI-Geschäftsführer Dr. Volker Häusser für das vergangene Jahr die zweitbeste Förderbilanz des FEI präsentieren. Das Finanzvolumen der insgesamt 95 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) beläuft sich für 2009 auf 34 Mio. Euro, die 177 Forschergruppen zur Verfügung gestellt wurden und werden – Fördergelder, die aus Mitteln des Bundeswirtschaftsministeriums und der Industrie vor allem den mittelständischen Unternehmen zugute kommen. "Mit den gezielt auf die Anforderungen der Unternehmen zugeschnittenen Projekten des FEI leistet die IGF einen wichtigen Beitrag zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Lebensmittelindustrie, deren Geschäftsklima sich derzeit wieder aufhellt", erläuterte Häusser.
Dank des IGF-Förderprogramms konnten in den vergangenen Jahrzehnten über 770 Projekte des FEI erfolgreich abgeschlossen werden, deren Ergebnistransfer in die Wirtschaft über 55 Fachverbände gesichert ist.
Über 100 Spitzenkräfte aus Wirtschaft und Wissenschaft kamen zu der jährlich im September stattfindenden Netzwerkveranstaltung des FEI ins DLR Rheinpfalz nach Neustadt a.d. Weinstraße. Dort präsentierten sechs Projektleiter aktuelle Ergebnisse aus der thematischen Bandbreite der IGF-Projekte des FEI:
Dr. Ingrid Sander von der Universität Bochum zeigte, wie sich durch verminderte Enzymstaubexpositionen das Bäckerasthma vermeiden lässt. Wie die Rotweinqualität durch Optimierung des Sauerstoffeintrags verbessert werden kann, stellte Prof. Ulrich Fischer vom Kompetenzzentrum Weinforschung des DLR bei seinem "Heimspiel" vor. Nach der Kaffeepause erläuterte Dr. Gerd Konrad von der Hochschule Anhalt die Isolierung bioaktiver Phospholipidfraktionen als Basis für Nutraceuticals. Den Schnellnachweis von Escherichia coli mittels Biochips präsentierte Prof. Manfred Gareis vom Max-Rubner-Institut in Kulmbach. Prof. Thomas Becker von der Technischen Universität München referierte über Ultraschallsensorarrays in der Prozessanalyse von getreidebasierten Lebensmitteln. Den Abschlussvortrag hielt Prof. Antonio Delgado von der Universität Erlangen-Nürnberg über neuartige optische Messverfahren und fuzzybasierte Prozessregelung zur Teigwarentrocknung.
Die Präsentationen und Abstracts der Vorträge stehen ab 13. September unter www.fei-bonn.de in der Rubrik Veranstaltungen > Dokumentationen zur Verfügung. Einen Tagungsband mit den ausführlichen Beiträgen der Vortragsveranstaltung veröffentlicht der FEI Anfang 2011.
Pressekontakt:
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Daniela Kinkel, PR-Referentin
Tel.: 0228 - 372031
E-Mail: fei@fei-bonn.de