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Functional Food 2.0: Industrievertreter und Wissenschaftler diskutieren über Chancen und Risiken von funktionellen Lebensmitteln der Zukunft
Bonn, 13. April 2011Zum zehnten Mal lud der Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) zum interdisziplinären Kooperationsforum in den Bonner Universitätsclub ein. 130 Teilnehmer folgten am 12. April der Einladung, um das Themenfeld "Functional Food 2.0: Neue Perspektiven für die Lebensmittelindustrie?" aus verschiedenen Perspektiven zu erörtern:
Im ersten Themenblock wurden in vier Vorträgen die Rahmenbedingungen von Functional Food beleuchtet: Der aktuelle Rechtsrahmen wurde aufgezeigt, die Risiken bewertet und Sinn und Zweck aus Sicht der Wirtschaft und der Wissenschaft dargelegt.
Bieten neue Technologien aus der Forschung neue Perspektiven für Functional Food? Dieser Fragestellung gingen die drei Referenten des zweiten Themenblocks nach. Sie diskutierten dabei mit den anwesenden Industrievertretern und Wissenschaftlern über konkrete Ideen für neue Forschungsprojekte.
Gibt es bestimmte Lebenssituationen oder -phasen, in denen Functional Food unterstützend wirken kann? Über den Nutzen von funktionellen Lebensmitteln als Anti-Aging-Produkte sowie bei Sportlern, Kindern und Jugendlichen referierten die drei Experten des dritten Themenblocks.
Der Ernährungswissenschaftler Prof. Peter Stehle von der Universität Bonn moderierte als wissenschaftlicher Leiter die Veranstaltung: "Mit Hilfe neuer technologischer Verfahren können bioaktive Nährstoffe stabilisiert und für den Organismus verfügbar gemacht werden. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, ernährungsphysiologisch wertvolle Nährstoffe gezielt in verschiedenen Lebenssituationen einzusetzen" schlussfolgerte Stehle in seinem Resümee.
Die Abstracts und die Präsentationen der Vorträge sowie die Kurzviten der Referenten stehen ab sofort als PDF-Dokumente unter www.fei-bonn.de (Rubrik Veranstaltungen > Dokumentationen) zur Verfügung.
Zum Hintergrund der Veranstaltungsreihe
Seit 2001 veranstaltet der Forschungskreis der Ernährungsindustrie einmal jährlich das FEI-Kooperationsforum. Ziel dieser Veranstaltung mit wechselnden Schwerpunktthemen ist es, den Stand der Technik in Querschnittsbereichen aufzuzeigen und insbesondere interdisziplinäre und branchenübergreifende Gemeinschaftsforschungsprojekte auf den Weg zu bringen. Das FEI-Netzwerk bildet den organisatorischen Rahmen für die Realisierung derartiger anwendungsorientierter Forschungsaktivitäten.
Pressekontakt:
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Daniela Kinkel
Tel. 0228 – 372031
E-Mail fei@fei-bonn.de