Studenten-Ideenwettbewerb TROPHELIA 2017: KIT-Team gewinnt zweifach mit "Mixcuit" und vertritt Deutschland bei europäischem Entscheid in London

Bonn, 2. Mai 2017
So sehen doppelte Gewinner aus, wenn sie es noch nicht wissen... Das KIT-Team sichert sich mit "Mixcuit" Platz 1 UND den Sonderpreis für die innovativste Produktidee. Von links nach rechts: David Grijalva, Sarah Stoltz, Martin Maertens, Svenja Strauß, Lisa Kagerbauer und Nevena Nikolajevic.
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Mit der Produktidee "Mixcuit" hat ein Team des Karlsruher Instituts für Technologie den ersten Platz beim Ideenwettbewerb TROPHELIA Deutschland 2017 gewonnen. Der Wettbewerb richtet sich an Studentinnen und Studenten der Lebensmittelwissenschaften und wurde zum achten Mal durch den FEI ausgerichtet.
Das Team sicherte sich ebenfalls den Sonderpreis für die innovativste Produktidee, bei der schon der Name vielversprechend ist: Aus "mix" (deutsch: rühren) und "biscuit" (deutsch: Keks) wird "Mixcuit", ein "Rührkeks", der es in sich hat – denn der hohle, rollenförmige Keks ist mit einer Portion Zucker gefüllt. Nach dem Abbeißen des Schokoladendeckels schüttet man den Zucker in ein Heißgetränk und rührt diesen mit dem Keks ein, bevor man den Keks zum Kaffee oder Tee genießen kann. "Mixcuit" ist eine raffinierte und ökologische 3-in-1-Lösung: Plastikrührstäbchen und Zuckertütchen werden ersetzt – und so jede Menge Müll vermieden.
Bite. Stir. Enjoy. So lautet der Slogan von "Mixcuit", einer raffinierten 3-in-1-Lösung: Mit dem schmackhaften "Rührkeks" werden Plastikrührstäbchen und Zuckertütchen ersetzt, so dass jede Menge Müll vermieden wird.
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Zudem erhalten Verbraucher einen schmackhaften Keks, der durch seinen hohen Kakaoschalenanteil über eine feine Kakaonote verfügt und obendrein noch den täglichen Ballaststoffbedarf zu 15 Prozent abdeckt. Auch in Sachen Variabilität punktet "Mixcuit": Anstelle des Zuckers kann der Hohlkeks auch mit Milchpulver, Kakao oder Instantkaffee gefüllt werden.
Bei der Entwicklung und Umsetzung der Idee wurden die Mixcuit-Erfinder unterstützt durch Prof. Dr. Heike P. Schuchmann sowie ihre Mitarbeiterinnen Maria Quevedo und Dr. Ulrike S. van der Schaaf.

Das Karlsruher Gewinnerteam wird Deutschland mit "Mixcuit" beim europäischen ECOTROPHELIA-Wettbewerb vertreten, der vom 21.-22. November in London stattfinden wird.

Den zweiten Platz sicherte sich ebenfalls ein Team des KIT. Dessen Slogan lautete: Das Getränk von heute ist das Brot von gestern. Denn "BROST" ist ein alkoholhaltiges Getränk, welches aus Altbrot hergestellt wird und in zwei Geschmacksrichtungen der Jury präsentiert wurde. Das Team hat errechnet, dass rund 500.000 Tonnen Brot jährlich in Deutschland entsorgt werden. Dafür ist es zu wertvoll. "BROST" bietet eine erfrischende Alternative dazu!

Platz 3 ging an das Team der Hochschule Fulda, das den "Gemüsezipfel" entwickelt hat: einen veganen und kalorienarmen Gemüsesnack, der kalt und warm verzehrt werden kann. Im kalten Zustand ist er schnittfest, nach dem Erwärmen wird er streichzart. Das Produkt wird in zwei Geschmacksvarianten angeboten: die Sorte Karotte-Paprika hat eine fruchtige Note, würziger dagegen ist die Spinat-Mais-Variante. Die Rüben-Optik der recyclefähigen Verpackung spiegelt den Gemüsecharakter schon beim Auspacken wider.

Drei weitere Teams mit innovativen Ideen waren nach Bonn gekommen: "Avorine" heißt das vegane Streichfett auf Avocado-Basis, das als gesunde und ökologische Alternative zu Margarine von einem Team der Hochschule Bremerhaven angeboten wurde. Die "Schwarzwälder Kraftschnitte" stammt von einem Trio der Universität Hohenheim: Der vegane, süße Snack aus dem Kühlregal bietet einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, Ballaststoffen, pflanzlichen Proteinen und Calcium. An der Technischen Universität Berlin entwickelt wurde "Pulp-Chips", eine ballaststoffreiche und fettreduzierte Alternative zu Kartoffelchips, in denen Zuckerrübenschnitzel sinnvoll weiterverwendet werden.

Die Teams waren nach einer Vorentscheidung durch die Jury aus insgesamt 16 eingereichten Ideen ausgewählt worden und zum Finale eingeladen worden, das am 26. April in Bonn stattfand. Der Sprecher der TROPHELIA-Jury, Dr. Georg Böcker, dankte im Rahmen der Laudatio allen Studierenden sowie ihren Betreuern: "Erneut hat sich gezeigt, wieviel Potential in unserem Nachwuchs steckt. Nun heißt es: Daumen drücken für unser KIT-Team und "Mixcuit" in London!"

Weitere Informationen und Bilder: www.fei-bonn.de/trophelia-2017
Live-Bilder vom Wettbewerb: www.facebook.com/trophelia

Pressekontakt:
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Daniela Kinkel
Tel. +49 228 3079699-2
E-Mail: kinkel@fei-bonn.de


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Der FEI ist die zentrale Forschungsorganisation der deutschen Lebensmittelwirtschaft und Mitglied der AiF. Ihm gehören durch direkte Mitgliedschaft sowie über 50 Wirtschaftsverbände und Branchenorganisationen rund 6.000 Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie sowie ein Großteil des Lebensmittelhandwerks an.
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