Ideenwettbewerb TROPHELIA Deutschland 2018: "kof.co" aus Karlsruhe sichert sich Platz 1 – dicht gefolgt von "Trennbar" aus Bremerhaven, "Fizzzest" aus Lemgo und "Björk" aus Berlin

Bonn, 27. April 2018
Es freuen sich rieisig über Platz 1: Nico Leister (TROPHELIA-Gewinner 2016 mit "eatapple"), Dr. Ulrike van der Schaaf, Richard Henemann, Jessica Braun, Katrin Braun, Annika Eiden, Philipp Berns und Maria Quevedo.
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And the winner is... "kof.co", der Frühstückskeks mit Algen und Guaraná! Ein Team des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat beim Ideenwettbewerb TROPHELIA Deutschland den ersten Platz gewonnen. Im Rahmen des Wettbewerbs entwickeln Studentinnen und Studenten der Lebensmittelwissenschaften an Hochschulen in ganz Deutschland ein innovatives, nachhaltiges Lebensmittel mit ökologischem Mehrwert. TROPHELIA Deutschland ist der nationale Vorentscheid von ECOTROPHELIA Europe; er wurde in diesem Jahr zum neunten Mal durch den Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) ausgerichtet.

Koffein trifft Cookie: "kof.co", der vollwertige Frühstückskeks mit Guaraná, Chlorella und Wakame.
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Gemäß den Motto "Koffein trifft Cookie" bietet "kof.co" dank seines Guaraná-Gehaltes eine aufweckende Alternative zu herkömmlichen Koffeinquellen. Der Einsatz der Süßwasser-Mikroalge Chlorella und der Salzwasser-Makroalge Wakame sorgt nicht nur für die charakteristische Farbe des Frühstückskekses, sondern versorgt den Körper mit essentiellen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Durch die praktische, zu 100 % biologisch abbaubare Verpackung ist "kof.co" gut für die Umwelt und ermöglicht ein vollwertiges Frühstück für unterwegs. Bei der Entwicklung und Umsetzung der Idee wurden das fünfköpfige Team unterstützt durch Prof. Dr. Heike P. Karbstein sowie ihre Mitarbeiterinnen Maria Quevedo und Dr. Ulrike S. van der Schaaf.

Dicht folgte auf Platz 2 das Trio der Hochschule Bremerhaven, das "TrennBar" vorgestellt hatte: "TrennBar" ist Müsli und Müsliriegel in einem, hergestellt aus Biertreber, einem Reststoff aus der Bierherstellung. Für die Glasur wird der Treber fermentiert und erhält so ein kakaoähnliches Aroma. "TrennBar" überzeugt ökonomisch wie ökologisch mit einem runden Konzept - und das Ergebnis überzeugte auch geschmacklich die Jury! Betreut wurde das Team von Prof. Dr. Rainer Benning.

Über den dritten Platz freute sich das Team der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, das das Erfrischungsgetränk "Fizzzest" – eine Wortschöpfung aus "fizz" (Sprudel) und "zest" (Schale) – erfunden hat, denn die Fruchtkomponente in "Fizzzest" wird ausschließlich aus den Schalen von Bio-Orangen gewonnen. Die Erfinderinnen und Erfinder dieses Durstlöschers studieren an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo; sie wurden von Prof. Dr. Matthias Upmann und Tim Fechner auf die Teilnahme vorbereitet.

Der Sonderpreis für die innovativste Produktidee ging an das Team der Technischen Universität Berlin mit der Produktidee "Björk", ein geleeartiger Fruchtaufstrich frei von zusätzlicher Zuckerzugabe. Er besteht ausschließlich aus unbehandeltem Birkensaft, Aroniabeerentrester und geringen Anteilen von Citrusfasern. Die charakteristische Gel-Struktur entsteht durch eine kurze Ultraschallbehandlung. Das Team wurde unterstützt durch Prof. Dr. Cornelia Rauh.

Zwei weitere Teams waren mit ihren innovativen Ideen nach Bonn gekommen: Ein zweites Team der TU Berlin präsentierte die allergenarmen Hanf-Frühstücksceralien "Hempies". Das Team der Hochschule Fulda hatte "Gemüseblättchen" entwickelt, einen fettfreien Snack aus Kartoffel- und Karottenschalen.

Alle sechs Teams waren nach einer Vorentscheidung, für die 14 Teams ihre Konzepte eingereicht hatten, durch eine fünfköpfige Experten-Jury ausgewählt worden, um ihre Ideen beim Finale am 24. April zu präsentieren. Jury-Sprecher Dr. Georg Böcker lobte bei der Prämierung im Universitätsclub Bonn den enormen Ideenreichtum und die hohe Motivation aller Teams und dankte allen für ihre Teilnahme.
Das Karlsruher Gewinnerteam wird Deutschland mit "kof.co" beim Finale im europäischen ECOTROPHELIA-Wettbewerb vertreten, der vom 21.-22. Oktober 2018 im Rahmen der SIAL in Paris stattfinden wird.

Weitere Informationen, Bilder und ein Video werden ab 4. Mai veröffentlicht unter: www.fei-bonn.de/trophelia-2018
Live-Bilder vom Wettbewerb: www.facebook.com/trophelia

Pressekontakt:
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Daniela Kinkel
Tel. +49 228 3079699-2
E-Mail: kinkel@fei-bonn.de


Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Der FEI ist die zentrale Forschungsorganisation der deutschen Lebensmittelwirtschaft und Mitglied der AiF. Ihm gehören durch direkte Mitgliedschaft sowie über 50 Wirtschaftsverbände und Branchenorganisationen rund 6.000 Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie sowie ein Großteil des Lebensmittelhandwerks an.
Schwerpunkt seiner Aktivitäten ist die Förderung praxisorientierter Lebensmittelforschung. Der FEI koordiniert jährlich rund 100 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) und kooperiert mit über 120 Forschungseinrichtungen.