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Ideenwettbewerb TROPHELIA Deutschland 2023: Sagenhaft! Team des KIT gewinnt mit „ABNOBA“ und vertritt Deutschland bei ECOTROPHELIA
Bonn, 19. April 2023Mit der Produktidee „ABNOBA“ gewinnt das Studierenden-Team des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) den diesjährigen TROPHELIA-Wettbewerb. Der Ideenwettbewerb richtet sich an Studierende der Lebensmittelwissenschaften und wurde zum 14. Mal durch den Forschungskreis der Ernährungsindustrie e. V. (FEI) ausgerichtet.
„ABNOBA“ ist ein spritziges, grünes, fermentiertes Erfrischungsgetränk auf Basis von lokalem Giersch und Brennnessel. Den Namen hat das Getränk der gleichnamigen Fruchtbarkeitsgöttin des Schwarzwalds zu verdanken – ein passender Name, denn Giersch und Brennnessel sind für ihre wuchernden Eigenschaften bekannt und gelten weithin als „Unkraut“.
Das Entwickler-Team hat die TROPHELIA-Jury auf eine mystische Reise in die Tiefen des Schwarzwaldes mitgenommen und überzeugt: Ein Getränk aus lokalen, gut anbaubaren Kräutern, das mit geringem Aufwand produzierbar ist, in der nachhaltigen Mehrwegflasche angeboten wird und dazu richtig gut schmeckt!
„ABNOBA schafft eine smarte Verbindung von Ursprung/Tradition und Moderne und gibt der Brennnessel und Giersch einen positiven Twist – weg vom Unkraut hin zu einer ganz neuen Konnotation“, spiegelt Alexandra Baus, Jury-Mitglied, die Gedanken der Jury wider.
Das Siegerteam wird mit „ABNOBA“ Deutschland beim europäischen Wettbewerb ECOTROPHELIA, der im Oktober in Köln stattfindet, vertreten. Betreut wurde das Team bei der Entwicklung und Umsetzung seiner Idee im KIT durch Dr. Ulrike van der Schaaf und Sebastian Höhne.
Platz 2 erreicht das Team der Universität Hohenheim mit „Mozzabella“, einem veganen Mozzarella-Ersatzprodukt auf Basis von gelben Linsen und Cashewnüssen.
Über Platz 3 freut sich ein Team der Technischen Universität Berlin mit einem veganen Frühstücks-Ei auf Sojabasis und Karotten: „VonderEgg“ kann traditionell genossen werden und ist organoleptisch sowie nutritiv der Natur nachempfunden.
Der diesjährige Sonderpreis für die innovativste Produktidee geht an das Team der Universität Hannover. Mit ihrer Produktidee „Barbecue Banana“ wurde eine vegane Alternative zum herkömmlichen „Pulled Pork“ auf tierischer Basis aus gekochten Bananenschalen mit veganer Barbecuesauce entwickelt.
Zwei weitere Teams, die ihre Produktideen der fünfköpfigen Jury vorgestellt hatten, wurden für ihre Teilnahme ausgezeichnet: der Erfrischungstee „Cascaritas“ auf Basis von Kaffeekirschen von einem Team der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe und „PresterPatty“, ein Burgerpatty auf Basis von Kidneybohnen, Karottentrester und Gemüse von einem Team der Technischen Universität Berlin.
Insgesamt 16 Studierenden-Teams von 7 Hochschulen hatten sich für TROPHELIA Deutschland beworben, um ihre Ideen für innovative Lebensmittelprodukte mit einem ökologischen Benefit vorzustellen. Die besten sechs Teams wurden für das Finale ausgewählt, das am 18. April 2023 im Rahmen des FEI-Kooperationsforums in Bonn stattfand. Nach der Ideen-Präsentation und Verkostung bewertete die Jury die Produktideen nach Punkten in verschiedenen Kategorien. Die Preisverleihung fand im Anschluss an das FEI-Kooperationsforum vor rund 150 Teilnehmenden statt.
Dr. Georg Böcker, Sprecher der Jury, würdigte die Qualität der diesjährigen Vorschläge und das hohe Engagement der Teams: Alle Produktideen überzeugten in ihren öko-innovativen Eigenschaften und wären schon heute eine Bereicherung des vorhandenen Sortiments.
Weitere Informationen zu den einzelnen Produktideen, Bilder und ein Video werden in Kürze veröffentlicht unter https://www.fei-bonn.de/trophelia-2023.
Pressekontakt:
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Susanne Stark
Tel. +49 228 3079699-3
E-Mail: pr@fei-bonn.de
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Der FEI ist die zentrale Forschungsorganisation der deutschen Lebensmittelwirtschaft und Mitglied der AiF. Ihm gehören durch direkte Mitgliedschaft sowie über 46 Wirtschaftsverbände und Branchenorganisationen rund 6.000 Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie sowie ein Großteil des Lebensmittelhandwerks an.
Schwerpunkt seiner Aktivitäten ist die Förderung praxisorientierter Lebensmittelforschung. Der FEI koordiniert jährlich rund 100 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) und kooperiert mit über 120 Forschungseinrichtungen.