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FEI-Jahrestagung 2007: "Forschung für den Wettbewerb von morgen"
Zu seiner 65. Jahrestagung hatte der FEI am 5./6. September 2007 nach Freising-Weihenstephan eingeladen - einem "Center of Excellence" der deutschen Lebensmittelforschung.Im Rahmen der Mitgliederversammlung gab FEI-Geschäftsführer Dr. Volker Häusser bekannt, dass der vom BMWi dem FEI zur Verfügung gestellte Fördermitteletat im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert von 6,24 Mio. Euro gestiegen ist - insbesondere die mittelständische Lebensmittelwirtschaft kann von diesen gestiegenen öffentlichen Forschungsgeldern profitieren. Auch für 2007 und 2008 erwartet Häusser einen erneuten Anstieg.
Der FEI-Vorsitzende Dr. Jürgen Kohnke hob in seiner Begrüßungsrede die öffentliche Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung als unverzichtbares Instrument der Innovationsförderung hervor und betonte dabei die Rolle des Forschungskreises als Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie. "Mit seinen vielseitigen Förderaktivitäten setzt der FEI wichtige Impulse für die technologische Entwicklung der Lebensmittelindustrie", so Kohnke.
Über 130 Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft kamen in das Wissenschaftszentrum Weihen- stephan der TU München, um Vorträge von sechs FEI-Projektleitern im Rahmen der Jahrestagung zu hören. Die Wissenschaftler präsentierten ausgewählte Beispiele aus der thematischen Bandbreite der IGF-geförderten Forschungsprojekte:
Dass zur Biogaserzeugung neben Energiepflanzen auch Reststoffe aus der Lebensmittelindustrie genutzt werden können, zeigte Professor Karl Sommer von der TU München anschaulich am Vorbild einer Kuh, einem laut Sommer "in der Natur bewährten Biogasreaktor". Wie versteckte Allergene in Backwaren reduziert werden können, präsentierte Professor Stefan Vieths vom Paul-Ehrlich-Institut in Langen. Professor Matthias Kind von der Universität Karlsruhe referierte über verfahrenstechnische Wege zur Produktqualität. Über die Potentiale von Biosensoren in der Lebensmittelindustrie sprach Professor Reinhard Nießner von der TU München. Ebenfalls an der TU München forscht Professor Thomas Hofmann, dessen Thema die Identifizierung von Geschmacksstoffen als Grundlage für die Produktgestaltung war. Den Einführungsvortrag hielt Professor Markus Fischer über molekulare Methoden zur Qualitätsanalyse von Lebensmitteln. Professor Peter Schieberle moderierte die Vortragsveranstaltung.
Pressemitteilung vom 12.09.2007
Die Abstracts der Vorträge und die Kurzviten der Referenten sowie die Begrüßungsrede des FEI-Vorsitzenden Dr. Kohnke stehen hier zum Download zur Verfügung.
Für eine Einsicht in die Präsentationen der Referenten benötigen Sie eine Anmeldung im „FEI-Service“. Interessenten wenden sich hierzu bitte an unsere Geschäftsstelle.
- Bitte beachten Sie, dass die Inhalte nicht ohne vorherige Zustimmung der Referenten verwendet werden dürfen! -
Dr. J. Kohnke, FEI-Vorsitzender:
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. M. Fischer, Universität Hamburg:
Abstract und Kurzvita (2 Seiten)
"Molekulare Methoden zur Qualitätsanalyse von Lebensmitteln" (36 Folien)
Prof. Dr. T. Hofmann, Technische Universität München:
Abstract und Kurzvita (2 Seiten)
"Identifizierung von Geschmacksstoffen als Grundlage für die Produktgestaltung" (37 Folien)
Prof. Dr. R. Nießner, Technische Universität München:
Abstract und Kurzvita (2 Seiten)
"Biosensoren und ihre Potentiale für die Lebensmittelindustrie" (33 Folien)
Prof. Dr. M. Kind, Universität Karlsruhe (TH):
Abstract und Kurzvita (2 Seiten)
"Verfahrenstechnische Wege zur Produktqualität" (30 Folien)
Prof. Dr. S. Vieths, Paul-Ehrlich-Institut, Langen:
Abstract und Kurzvita (2 Seiten)
Prof. Dr. K. Sommer, Technische Universität München:
Abstract und Kurzvita (2 Seiten)
Neue Konzepte zur Erzeugung von Biogas aus Reststoffen der Lebensmittelindustrie" (28 Folien)
Der FEI veröffentlicht Ende 2007 einen Tagungsband mit den ausführlichen Beiträgen der Vortragsveranstaltung.